top of page

Exkursion - Salzberg Hallstatt: 7000 Jahre Bergbau

29.1.2023:

Für die Mitglieder der IGM war es ein ganz besonderer Tag. Unter der Führung von Gerald (SBB Hallstatt) und Daniel (Naturhistorisches Museum) konnten wir die moderne Abbautechnik des 21. Jahrhunderts bestaunen und danach eine ausführliche Reise in den urzeitlichen Bergbau machen.


Der Reihe nach: Den Vormittag nutzten wir noch bei Traum Wetter, um den Predigkogel von der Rettenbachalm zu besteigen. Der Blick schweifte schon rüber zum Dachstein und Hallstatt.


Und um 14 Uhr ging es rein in den Hallstätter Salzberg:

Und vom Erbstollen durch den Beust Schacht bis zum Franz Josef Horizont, wo jetzt aktuell Vortrieb, Exploration und Gewinnung stattfindet.



Solegewinnung = Aktive Borlochsonde

















Exploration: Mit Bohrer wird in alle gewünschten Richtungen die Lagerausdehnung festgestellt:


Und weiter zum Vortriebsort:


Der Vortrieb wird mit der sogenannten TSM (Teilschnittmaschine) durchgeführt:




Und mit großen Hunten wird das abgebaute Material zu sogenannten Sturzwerken geliefert:


Und dann, Horizont und großer Themenwechsel: 7000 Jahre Salzbergbau in Hallstatt. Brilliant vorgetragen von Daniel.


Das Heidengebirge:



Ein prähistorisches Seil, Zugkraft über eine Tonne!

















Stiegen.- und Rüstholzer:


Und als Highlight, die prähistorische Abbaukammer, die sich durch eingelagerte Luft erhalten hat:


Derzeitige Arbeitsstätte der Archäologen:


Zu guter Letzt ging es wieder mit der Schachtmaschine vom Maria Theresia Horizont runter in den Erbstollen und per Lok raus nach Hallstatt.

Wir von der IGM bedanken uns sehr herzlich bei der Betriebsleitung, dass wir diesen Interessanten Tag im Hallstätter Salzberg verbringen durften.


Besonderer Dank gebührt Gerald vom SBB Hallstatt, der uns die modernen Arbeitsmethoden vorzeigte und uns das Gefühl gab, dass er den Bergbau lebt und stolz darauf ist, ein Teil der Salinen Austria zu sein.


Und Daniel, Archäologe und Bergmann, der mich persönlich stark beeindruckte und in mir den Wunsch aufkeimen lies, ein paar Jahrzehnte Jünger zu sein, und einen so abenteuerlichen und interessanten Beruf zu haben.







160 Ansichten

Comments


bottom of page