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Knappensiedlung

Wohnsituation der Salzarbeiter:

Um 1870 bestanden bei den Salinen im Kammergut 22 betriebseigene Arbeiterwohn- oder Schlafhäuser. Letztere, welche sich in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes befanden, wurden von den von der Grube entfernt wohnenden Arbeitern, die nur in der Woche einmal zu ihrer Familie heimkehren konnten, zur Unterkunft während der Arbeitstage benutzt.


Erst die am Ende des 19. Jahrhunderts für die Salinenarbeiter neuerbauten, kleinen Wohnungen brachten eine große Verbesserung. Die typische Arbeiterwohnung bestand aus einer knapp 10 m² großen Küche, einem etwa 20 m² großen beheizbaren Zimmer sowie einem knapp 10 m² großen Kabinett ohne Heizmöglichkeit. Als Miete wurden lediglich 10 % vom Lohn einbehalten.

Siedlung 1910

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